




Zusammen mit den Begleitern aus Hodenhagen wurden die Kinder in der Waschkaue von zwei ehrenamtlichen Museumsführern begrüßt. In der Waschkaue haben sich seinerzeit die Bergarbeiter umgezogen und ihre Bekleidung per Seil und Haken unter die Decke gezogen. Die Waschkaue dient heute als Ausstellungshalle mit vielen Exponaten aus der Geschichte des Klosterstollens. Dann kletterten die Besucher in die enge Bergwerksbahn und fuhren in den Stollen ein. Die beiden Mitglieder des Fördervereins führten die Gruppe durch verschiedene Stollen und erklärten anhand der im Stollen befindlichen alten Bergwerkzeuge und Maschinen, wie früher unter schweren körperlichen Bedingungen im Deister Kohle abgebaut wurde. So sind verschiedene Presslufthammer, Loren und Schüttelrutschen im Einsatz zu sehen. Da die Kohleflöze teilweise nur 70 cm hoch sind, konnte überwiegend nur im Liegen gearbeitet werden.
Nach dem unterirdischen Rundgang und der Rückfahrt mit der Bergwerksbahn endete die Führung nach 1 ½ Stunden wieder in der Waschkaue. Einige Besucher nutzen die verbleibende Zeit sich noch in der Ausstellung umzusehen oder die Maschinen auf dem Freigelände in Augenschein zu nehmen. Das Besucherbergwerk, mitten in der Stadt Barsinghausen gelegen, steht für Besucher zu den Öffnungszeiten offen. Für Führungen und Stolleneinfahrten ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Begeistert von dem Gesehenen traten Kinder und Betreuer ihren Rückweg nach Hodenhagen an.
Das Gruppenfoto zeigt die Kinder aus der Samtgemeinde Ahlden zusammen mit Betreuern und den beiden Besucherbergwerksführern vor der Stolleneinfahrt und einige Schnappschüsse von „unter Tage“.