Mit Helm und Grubenlampe ins Bergwerk eingefahren

Ferienprogrammkinder im Besucherbergwerk Barsinghausen Die beiden SPD Ortsvereine der Samtgemeinde Ahlden hatten im Rahmen des Ferienprogramms einen Besuch im Klosterstollen Barsinghausen angeboten. 17 Kinder nahmen das Angebot an und wurden vor der Einfahrt mit der Bergwerksbahn in den 1,3 km langen Stollen zünftig mit Helm und Grubenlampe ausgestattet.

Zusammen mit den Begleitern aus Hodenhagen wurden die Kinder in der Waschkaue  von zwei ehrenamtlichen Museumsführern  begrüßt. In der Waschkaue haben sich  seinerzeit  die Bergarbeiter umgezogen und ihre Bekleidung per Seil und Haken unter die Decke gezogen. Die Waschkaue dient heute als Ausstellungshalle mit vielen Exponaten aus der Geschichte des Klosterstollens. Dann kletterten  die Besucher in die enge Bergwerksbahn und fuhren in den Stollen ein. Die beiden Mitglieder des Fördervereins führten die Gruppe durch verschiedene  Stollen  und  erklärten anhand der im Stollen befindlichen alten Bergwerkzeuge und Maschinen, wie früher unter schweren körperlichen Bedingungen im  Deister Kohle abgebaut wurde. So sind verschiedene Presslufthammer, Loren und Schüttelrutschen im Einsatz zu sehen. Da die Kohleflöze teilweise nur 70 cm hoch sind, konnte überwiegend nur im Liegen gearbeitet werden.

Nach dem  unterirdischen Rundgang und der Rückfahrt mit der Bergwerksbahn endete die Führung nach 1 ½ Stunden  wieder in der Waschkaue. Einige Besucher nutzen die verbleibende Zeit sich noch in der Ausstellung umzusehen oder die Maschinen auf dem Freigelände in Augenschein zu nehmen. Das Besucherbergwerk, mitten in der Stadt Barsinghausen gelegen, steht  für Besucher zu den Öffnungszeiten offen. Für Führungen und Stolleneinfahrten ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Begeistert von dem Gesehenen traten Kinder und Betreuer ihren Rückweg nach Hodenhagen an.

Das Gruppenfoto  zeigt die Kinder aus der Samtgemeinde Ahlden zusammen mit Betreuern und den beiden Besucherbergwerksführern vor der Stolleneinfahrt und einige Schnappschüsse von „unter Tage“.