Klingbeil: Brauchen Unterstützung für Tourismus und Gastronomie

Lars Klingbeil, MdB
Lars Klingbeil, MdB Bild: Tobias Koch

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil spricht sich in der Corona-Krise für konkrete Hilfen für die Tourismus- und Gastronomiebranche aus. Neben Lockerungen der Einschränkungen brauche man gezielte Maßnahmen, um die Konjunktur wieder anzukurbeln.

„Der Tourismus und die Gastronomiebranche sind besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen. Das merke ich besonders hier vor Ort“, so Klingbeil. Der SPD-Politiker habe in den vergangenen Wochen immer wieder mit Betreiberinnen und Betreibern von Hotels, Restaurants, Pensionen, Gaststätten und Freizeitparks aus der Region sowie dem Hotel- und Gaststättenverband über die derzeitige Notlage gesprochen. Viele von ihnen hätten sich aus Sorge um ihre Existenzen an den 42-Jährigen gewandt. Klingbeil wisse daher um die Tragweite der ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus.

„Die aktuelle Situation ist für uns alle schwierig. Wir wollen alles richtig machen, Menschenleben nicht gefährden und achtsam sein wo wir können. Es gilt weiterhin, dass die Infektionskurve niedrig bleiben muss, damit wir unser Gesundheitssystem nicht überlasten. Wir sind noch lange nicht über den Berg. Wenn sich die Zahlen weiterhin so positiv entwickeln, ist für mich aber auch klar, dass wir ab Mai zu Lockerungen im Tourismus und in der Gastronomie kommen sollten“, macht der SPD-Politiker deutlich. Zudem müsse dann die Konjunktur wieder angekurbelt werden, wofür man gezielte Maßnahmen in den Bereichen Tourismus und Gastronomie brauche. Dies könne beispielsweise eine zeitlich begrenzte Absenkung der Mehrwertsteuer oder andere Unterstützungen sein, so Klingbeil.

Die Hinweise, die der Abgeordnete während seiner Gespräche mit Betreiberinnen und Betreibern aus der Region bekomme, seien enorm wichtig für seine Arbeit und von den Vorschlägen seien bereits viele umgesetzt worden. „Wir müssen weitreichende Entscheidungen treffen und ich bin deshalb sehr dankbar für die Anregungen aus dem Wahlkreis“, betont er der 42-Jährige. Er wolle diese auch zukünftig in die politischen Entscheidungen einfließen lassen und sich für Hilfsmaßnahmen einsetzen.