Der SPD-Politiker eröffnete die abendliche Gesprächsrunde, indem er die anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen skizzierte: „Wir als ländlicher Raum müssen die neuen Perspektiven nutzen, die uns die Corona-Pandemie offengelegt hat. Mit dem Ausbau der mobilen Arbeit können die Menschen Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren und haben mehr Zeit, sich vor Ort in Vereinen und Initiativen zu engagieren. Bei uns lassen sich ein Leben in der Natur, ein behütetes Aufwachsen der Kinder und eine berufliche Perspektive in der nächstgelegenen Großstadt miteinander verbinden. Diese hohe Lebensqualität müssen wir als Region noch mehr nach außen tragen“, machte Klingbeil seine Zielsetzung deutlich. Der Bundestagsabgeordnete hatte im Mai den Co-Working-Container besucht, der vier Wochen lang im Schneverdinger Walter-Peters-Park stand und sich dafür ausgesprochen, mobiles Arbeiten im ländlichen Raum zu etablieren. Das ist auch eines der Top-Themen in Klingbeils Zukunftsplan für den Heidekreis und den Landkreis Rotenburg. Voraussetzung sei eine gute digitale Infrastruktur mit Gigabit-Internet bis in jedes Haus. Dafür will sich der SPD-Politiker weiter stark machen.

„Alle Kinder sollen die bestmögliche Unterstützung bekommen“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung thematisierten die vergangenen Monate und die Entwicklung der Corona-Pandemie. Besonders die Situation der Kinder und Jugendlichen, die stark von den Corona-Maßnahmen betroffen waren und immer noch sind, wurde immer wieder angesprochen. „Mir ist bewusst, welche gravierenden Folgen und Auswirkungen die Maßnahmen der vergangenen Monate auf die psychische Gesundheit und die Sozialisierung der Kinder und Jugendlichen haben. Mit dem Aufholpaket haben wir als Bund einen ersten wichtigen Schritt getan. Wir als SPD haben uns besonders auch für die Milliarde stark gemacht, mit denen den Kindern mehr Freizeitaktivitäten ermöglicht werden sollen“, so Klingbeil. Aktuell sei es enorm wichtig, dass alle Schulen zügig mit Luftfiltern versorgt werden und sich möglichst viele Menschen impfen lassen. „Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass alle Kinder die bestmögliche Unterstützung schnellstmöglich bekommen. Das ist unsere politische Pflicht“, unterstrich der Bundestagsabgeordnete.