„Auch in diesem Jahr gab es wieder viele Anregungen und Ideen von den Bürgerinnen und Bürgern für die Zukunft unserer Region. Ganz gleich ob Mobilität für alle, eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, das Vorantreiben von erneuerbaren Energien oder das Thema Alpha-E: bei den vielen Bürgerdialogen, auf Grillfesten und an Haustüren habe ich enorm engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger erlebt, die sich bei der Gestaltung der Zukunft unserer Region einbringen wollen“, resümiert Klingbeil seine 14. Tour der Ideen durch seinen Wahlkreis. Neben den Zukunftsideen der Region standen in diesem Jahr vor allem Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine und die Auswirkungen auf die Energiekosten in Deutschland im Vordergrund.

Krieg und Energiepreise
Viele Menschen drückten ihre Sorge vor der Unsicherheit der bevorstehenden Monate aus. Klingbeil, der die politischen Abwägungsprozesse und Entscheidungen, etwa zu Sanktionen oder Entlastungen, ausführlich erklärte, verwies auf die bereits beschlossenen drei Entlastungsmaßnahmen mit einem Volumen von fast 100 Milliarden Euro. „Die Bundesregierung hat viel Geld in die Hand genommen, um die Härten abzufedern. In den Verhandlungen werde ich weiterhin Druck machen, um weitere Bevölkerungsgruppen zu entlasten, die bisher nicht ausreichend berücksichtigt worden sind“, sagte der 44-Jährige zu. Mit Blick auf den Winter und die kommenden Monate äußert sich der heimische Bundestagsabgeordnete vorsichtig optimistisch: „Wir haben die Gasspeicher jetzt sehr voll und setzen auf Alternativen. Das hilft. Trotzdem werden das harte Monate. Deswegen müssen wir jetzt zusätzlich alles tun, um den Strom- und den Gaspreis nach unten zu drücken. Dafür nehmen wir jetzt zusätzliche 200 Milliarden in die Hand. Ich bin mir sicher, wenn die Härten jetzt schnell abgefedert werden und wir die richtigen politischen Weichen stellen, dann sichern wir die Arbeitsplätze und den sozialen Zusammenhalt in unserem Land“.
Zukunftsthemen der Region
In den Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern der Region, Initiativen, sowie Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Unternehmen und Betriebe wurden zukunftsweisende Anregungen und Ideen für die Region angesprochen. Ein Zukunftsthema sei der Ausbau des ÖPNV, um die Mobilität im ländlichen Raum weiterzuentwickeln und zu verbessern. Auf seiner Sommertour durch den Wahlkreis diskutierte Klingbeil deswegen mit Kommunalpolitikerinnen und Politikern sowie dem Geschäftsführer der Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH über die Reaktivierung der Bahnstrecke von Soltau nach Lüneburg. Aber der SPD-Politiker möchte auch das Schienenprojekt Alpha-E weiter vorantreiben und sich weiterhin für den Konsens der Region stark machen: Derzeit herrsche viel Unsicherheit in der Bevölkerung über die Pläne der Deutschen Bahn, resümiert Klingbeil. Er machte auch deutlich: „Ich werde weiterhin Druck ausüben, damit die Deutsche Bahn sich an die mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam getroffenen Verabredungen hält, die Bestandsstrecken auszubauen“.

Auch der Fachkräftemangel beschäftige die regionalen Unternehmen und Betriebe, wie beim Austausch mit dem Lebensmittelhersteller Mondelēz International in Bad Fallingbostel, dem Betriebsrat der Deutschen Post am Zustellstützpunkt in Walsrode oder Pflegschülerinnen und Schülern deutlich wurde. Klingbeil verwies auf die Vorhaben des Koalitionsvertrages, der die Modernisierung des Einwanderungsgesetzes verankert habe. So würde man künftig mehr qualifiziertes Fachpersonal nach Deutschland holen können, erklärte Klingbeil. Dies sei auch für den Bereich der Pflege und der medizinischen Versorgung von besonderer Bedeutung.

Für Klingbeil steht bei seiner Tour aber auch fest: „Wir müssen jetzt stark auf Erneuerbare Energien setzen und diese vorantreiben. Damit machen wir uns unabhängig von russischem Gas, schaffen zukunftsfeste Jobs und schützen zeitgleich das Klima“.
Klingbeil weiterhin jederzeit ansprechbar

Nach Abschluss seiner „Tour der Ideen“ betonte der SPD-Politiker, dass er auch weiterhin jederzeit ansprechbar sei für die Bürgerinnen und Bürger des Heidekreises und Landkreis Rotenburgs und sich über Ideen zur Zukunft der Region am besten per Mail freue.