Bevor Sanierung startet: Klingbeil besichtigt Dethlinger Teich

Über Jahre wurden im Dethlinger Teich in der Nähe von Munster Munition und Sprengstoff entsorgt. Nach einer Probebohrung und Untersuchungen durch die GEKA (Gesellschaft zur Entsorgung chemischer Kampfstoffe und Rüstungsaltlasten) wurde das Ausmaß für Mensch und Umwelt ersichtlich. Um die davon ausgehende Gefahr zu beseitigen, hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil im Bund erfolgreich für die Beteiligung des Bundes an den Sanierungskosten stark gemacht. Nun besichtigte Klingbeil gemeinsam mit Oliver Schulze, dem Kreisrat und der Geschäftsführung der GEKA die Sanierungshalle am Dethlinger Teich. Im August werden die mehrjährigen Sanierungen, die zum Ziel haben, das Grundwasser zu schützen, beginnen.

„Endlich geht es los mit den Sanierungsarbeiten am Dethlinger Teich. Das erhöht nicht nur die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, sondern schützt auch die Natur und das Grundwasser“, machte Klingbeil beim Besuch der Sanierungshalle deutlich. Lange Zeit hatte das Verteidigungsministerium keine Notwendigkeit zur Sanierung gesehen. Lars Klingbeil hatte seit 2014 mit anderen dafür geworben, dass die Kampfmittel aus dem Dethlinger Teich geholt werden.

Regionaler Zusammenhalt führt zum Erfolg

Als Region haben wir in vielen Briefen, Anfragen und Gesprächen unsere Position deutlich gemacht. Es sei etwas Besonderes, nun vor der fertigen Sanierungshalle zu stehen, in welcher in Kürze die Arbeiten zur Räumung der Altlasten beginnen. Klingbeil machte auch deutlich, dass die Landesregierung und vor allem Olaf Lies die Stadt Munster stark unterstützt haben.

Sanierungszeit etwa 5 Jahre

Nach Angaben des Landkreises und der GEKA betrage die voraussichtliche Sanierungszeit und die Beseitigung der Altlasten vier bis fünf Jahre. Insgesamt solle an 180 Tagen im Jahr an der Räumung der Altlasten gearbeitet werden. Sowohl der Bund als auch das Land Niedersachsen beteiligen sich an den Kosten.  „Bund, Land und Kommune übernehmen gemeinsam Verantwortung, um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Mich freut wirklich sehr, dass es nun an die konkrete Umsetzung geht“, resümiert der SPD-Abgeordnete.